Bikepacking Stories
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» Freiheit & Abenteuer beim Bikepacking
Die leisen, nachdenklichen Momente beim Bikepacking, wie eine nebelige und einsame Landschaft am Morgen, berühren mich tief. Die Schönheit, die in dieser Melancholie liegt, lässt mich anhalten und zur Kamera greifen, um diesen Augenblick mit stiller Euphorie einzufangen. Die Fotografie ist meine Sprache und ermöglicht es mir, meine Gedanken und Gefühle, meine Realität, in die Welt zu tragen. In Kombination mit dem Radfahren wird diese Leidenschaft noch intensiver.
Die Freiheit, jeden Tag mit eigener Kraft zu neuen Orten aufzubrechen und dabei kleine oder große Abenteuer zu erleben, ist das, was mich glücklich macht. So wird jede Tour zu einer Reise der Entdeckungen und der kreativen Ausdruckskraft – eben zu meinen persönlichen Bikepacking Stories. Langstreckenradfahren ist für mich eine besondere Form der Selbstfindung, und ich lade euch mit jeder neuen Tour, die ich unternehme, auf ein neues Abenteuer ein. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und Entdecken und freue mich über eure Kommentare und Fragen in den jeweiligen Beiträgen.
» Solo und im Abenteuermodus
Ich habe mich größtenteils vom Wettkampfgedanken im Radsport verabschiedet. Früher war mir der Wettbewerb unheimlich wichtig und sehr motivierend, aber wie es für jeden Sportler oder Sportlerin irgendwann ist: Man erreicht seinen Zenit, und ab da wird es nicht besser. Deshalb bin ich froh, den richtigen Zeitpunkt gefunden zu haben, hier selbst einen Schlussstrich zu ziehen.
Natürlich gehört die Leistung unweigerlich zum Langstreckenradfahren oder überhaupt zum Bikepacking dazu. Das darf sie auch und soll sie auch. Heute bin ich jedoch anders unterwegs. Alles kann, nichts muss. Mein Tempo würde ich so beschreiben: Ich bin gerne im Abenteuermodus unterwegs. Das ist etwas zwischen Radreise und einem Radrennen – nicht wirklich langsam, aber auch nicht wirklich schnell. Gerade so, dass ich für mich in einen flowartigen Zustand komme, den ich besonders schön finde und der mich einfach dahin cruisen lässt. Natürlich geht es manchmal auch bergauf, und da muss ich dann in die Vollen gehen. Alles gut, sehr gerne sogar.
Eine neue Herausforderung entstand für mich, als ich merkte, dass ich von unserer damaligen Fahrradgruppe der einzige bin, der heute noch aktiv ist. Ich mache da niemandem einen Vorwurf, und weiß selbst, wie schwer es ist, neben Familie, Kindern und einem eigenen Geschäft, noch Radsport zu betreiben. Bei mir war es vielleicht die Lust auf das Abenteuer, die mich immer wieder angetrieben hat, Dinge auch alleine zu unternehmen. Heute sind Solo-Bikepacking-Touren für mich eine besondere Disziplin innerhalb dieser Sportart – sie sind mega schön, herausfordernd zugleich und unglaublich inspirierend.